In der Projektgruppe „Theater“ beschäftigten sich die Schüler mit verschiedenen Impro-Theaterübungen. Es geht also um Improvisation, deshalb gibt es kein vorgeschriebenes Skript und keine feste Handlung. Vielmehr werden die Rahmenbedingungen kurz angegeben und dienen als grobe Richtlinie. Der Rest kommt spontan von den Schülern.
Volle Konzentration und Teamwork
Das ist natürlich eine gute Übung für das Selbstbewusstsein. Spontaneität und Kreativität sind aber genauso wichtig. Und bei allem muss man voll konzentriert bei der Sache sein. Denn wenn nur einer aus der Gruppe aus der Rolle fällt, funktioniert das Spielen nicht mehr. Echte Teamarbeit ist gefragt. Doch im Vordergrund steht immer, dass die Schülerinnen und Schüler offen mit der Situation umgehen und sich dabei wohlfühlen.
Daher startete der Projekttag mit Aufwärmspielen. Ein Beispiel dafür ist das Adjektivspiel. Hierbei teilten sich die Schülerinnen und Schüler Adjektive zu, die dem Anfangsbuchstaben ihres Namens beginnen und eine Emotion darstellen sollen. Ein weiteres Beispiel ist das „Andere-Welt-Spiel“. Dabei spielen die Schüler eine Rolle, die sich mit dem Überqueren einer Linie ins Gegenteil ändert. Wenn man in den Raum hineinkommt, sieht man die Schüler in voller Action und es ist spannend zu sehen, wie schnell sie in andere Rollen schlüpfen können.
Und plötzlich ist da ein Tiger im Bus
Am zweiten Tag ging es dann mit allerlei Übungen weiter. Die beiden Lehrer Frau Noz und Herr Weiß immer mittendrin. Es war hochemotional, schräg und fast immer richtig lustig. Kein Wunder, wenn bei einer Busfahrt plötzlich die Ansage kommt, dass ein echter Tiger zugestiegen ist…
Autor*innen: Anna Scharfenecker (unterstützt von Maren)